03.09.2025 // 18 Uhr
Bürgerhaus Stollwerck Köln
Jetzt Platz sichern und mitreden.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Sparkasse Köln-Bonn.
Hier anmelden!
09.09.2025 // 18 Uhr
eventmanufaktur Bonn
Jetzt Platz sichern und mitreden.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Sparkasse Köln-Bonn.
Hier anmelden!
Eine Stunde reden – das Projekt im Überblick
Beim Dialogspiel „Eine Stunde reden“ kommst du mit Menschen aus deiner Stadt ins Gespräch – über Ideen für das Zusammenleben, über Erfolge, Verbesserungen und Herausforderungen. Denn Veränderung beginnt nicht mit fertigen Antworten, sondern wenn wir uns trauen, einander zuzuhören.
Das Bonn Institute startet mit dem Dialogspiel „Eine Stunde reden“ ein Experiment: Können wir in großer Runde miteinander ins Gespräch kommen – auch über schwierige Themen? In einem vertraulichen Rahmen laden wir dazu ein, an kleinen Tischen zu diskutieren. Moderiert werden die Gespräche von Journalistinnen und Journalisten, die diesmal nicht berichten, sondern zuhören und den Austausch so begleiten, dass alle am Tisch gesehen und gehört werden.
Es geht bei "Eine Stunde reden" darum, andere Sichtweisen besser zu verstehen – nicht darum, vom eigenen Standpunkt zu überzeugen oder fertige Lösungen zu entwickeln. Alle sind willkommen. Eine Anmeldung ist erforderlich, da die Plätze begrenzt sind.
Ablauf der Veranstaltung
Das Dialogspiel dauert rund zwei Stunden und beginnt mit einer kurzen Begrüßung, bei der die Gesprächsregeln erläutert werden. Danach teilen sich die Teilnehmenden in kleine Gruppen mit etwa sechs Personen auf, die jeweils an einem eigenen Tisch Platz nehmen. Journalistinnen und Journalisten moderieren die Gesprächsrunden und begleiten den Austausch mit einer neutralen Haltung.
Die Diskussionszeit umfasst etwa eine Stunde und ist in mehrere kurze Gesprächsabschnitte unterteilt, die durch Leitfragen strukturiert werden. Materialien wie Ideenkarten und Symbolsteine unterstützen dabei, den Dialog spielerisch und respektvoll zu gestalten.
Wichtige Rahmenbedingungen:
- Die Gespräche finden in einem vertraulichen Rahmen statt
- Teilnehmende melden sich mit Klarnamen an
- Ziel ist ein respektvoller Austausch, nicht das Erzielen von Einigkeit
Es geht uns dabei darum, Menschen in den Austausch zu bringen und Journalistinnen und Journalisten in ihrer Rolle als Moderatoren des öffentlichen Dialogs zu stärken. Dazu haben wir eigens eine Fortbildung für Medienschaffende entwickelt, die als konstruktive Moderatoren an ‚Eine Stunde reden‘ teilnehmen wollen
Demokratie braucht Dialog
„Eine Stunde reden“ reden will Räume schaffen, in denen Menschen wieder ins Gespräch kommen – auch über Themen, die oft als „schwierig“ gelten. In einer Zeit, in der viele das Gefühl haben, ihre Meinung nicht mehr frei äußern zu können, setzt das Format auf Zuhören, gegenseitigen Respekt und die Bereitschaft, andere Perspektiven auszuhalten.
Denn eine lebendige Demokratie braucht offene, vielfältige Diskussionen – nicht nur in Talkshows oder sozialen Medien, sondern im direkten Austausch vor Ort. „Eine Stunde reden“ ermöglicht genau das: moderierte Gespräche auf Augenhöhe, jenseits von Polarisierung und Meinungsdruck. Das Ziel ist nicht Einigkeit, sondern Verständnis füreinander – und die Erfahrung, dass Dialog auch dann möglich ist, wenn Meinungen auseinandergehen.
Durch die Beteiligung von Journalistinnen und Journalisten, die in einer neuen Rolle zuhören und begleiten, stärkt das Format nicht nur die Gesprächskultur, sondern auch das Vertrauen in Medien und demokratische Prozesse.
Die Projektpartner

Noch Fragen?
Wer kann teilnehmen?
Jede Person kann teilnehmen, und es wird kein besonderes Vorwissen benötigt. Wir bemühen uns, möglichst unterschiedliche Menschen an einen Tisch zu bringen. Aus diesem Grund fragen wir bei der Anmeldung üblicherweise das Alter, den Beruf und den Wohnort der Teilnehmenden ab.
Muss ich mich vorbereiten, um teilzunehmen?
Nein. Sie brauchen keine besonderen Vorkenntnisse oder eine spezielle Vorbereitung. Kommen Sie vorbei, und bringen Sie ihre Perspektive auf das Thema mit ein. Es geht nicht um Fachwissen, sondern um Ihre Sicht auf das Thema und Ihre Bereitschaft, zuzuhören und sich respektvoll auszutauschen.
Ist die Teilnahme kostenlos?
Ja. Die Teilnahme am Dialogspiel Eine Stunde reden ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist jedoch erforderlich, da die Plätze begrenzt sind.
Kann ich mir aussuchen, an welchem Tisch oder Thema ich teilnehme?
In der Regel gibt es vorab ein oder mehrere festgelegte Themen pro Veranstaltung. Die Zuteilung an die Tische erfolgt vor Ort. Wenn Sie besondere Bedürfnisse haben, können Sie uns das bei der Anmeldung mitteilen.
Was passiert mit dem, was ich im Gespräch sage?
Die Gespräche finden in einem geschützten Rahmen statt. Die Gesprächsinhalte werden nicht veröffentlicht. Vertraulichkeit ist Teil des Konzepts.
Wer moderiert die Gespräche?
Die Diskussionen werden von Journalistinnen und Journalisten moderiert, die in einer neutralen Rolle durch das Gespräch führen. Sie sorgen dafür, dass alle zu Wort kommen und die Regeln eingehalten werden.
Kann ich eine Begleitperson mitbringen?
Menschen mit Behinderung, die auf eine Begleitperson angewiesen sind, können selbstverständlich in Begleitung kommen. Für alle anderen Teilnehmenden ist dies nicht möglich.
Wie kann ich als Medienorganisation bei "Eine Stunde reden" mitwirken?
Wir lizensieren das Dialogspiel für Redaktionen und Verlage, und Sie erhalten von uns alles, was Sie für eine gelungene Durchführung benötigen: Spielmaterial, Spielanleitung und ein Playbook zur Organisation des Events. Zum Paket gehört außerdem eine Einführung für Moderatorinnen und Moderatoren. Gerne unterstützen wir Sie auch bei der Umsetzung.
Derzeit sind wir noch in der Beta-Phase. Sprechen Sie uns an, wenn Sie zu den Ersten gehören wollen, die das Dialogspiel "Eine Stunde reden" in ihre Stadt holen wollen!
Noch etwas unklar? Schreiben Sie uns gerne:
Kontakt: hello@bonn-institute.org